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frank
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  • Einführungskapitel

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    5 Dieser Artikel gilt als Einstiegs- und Motivationsartikel für Anfänger. Er entspricht einer Zusammenfassung vor allem des ersten Kapitels des Benutzerhandbuches. Verweise habe ich in diesem Fall tatsächlich ausnahmslos weggelassen, damit der Leser sich diese Seite einmal durchliest und dann ein erstmal einen Eindruck von Neo hat.
     5Dieser Artikel gilt als Einstiegs- und Motivationsartikel für Anfänger. Er entspricht einer Zusammenfassung vor allem des ersten Kapitels des Benutzerhandbuches. Verweise habe ich in diesem Fall tatsächlich fast ausnahmslos weggelassen, damit der Leser sich diese Seite einmal ganz durchliest und somit erstmal einen Eindruck von Neo hat.
    66Die Hauptquellen sind die alte Projektseite von Hanno und der Flyer bei Promotionmaterial.
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    99Die meisten von euch haben vor sich eine sogenannte Qwertz-Tastatur liegen, auf der ihr schreibt und der Meinung seid, diese Tastatur wäre gut so und hätte sich irgendwie nach ergonomischen Gesichtspunkten entwickelt. Falsch.
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    11 Schon 1932 erfand Dr. Auguste Dvorak ein Tastaturlayout, das nachweislich leichter zu bedienen und mit deutlich weniger Anstrengung und Risiko auf Sehnenscheidenentzündung zu schreiben war, sowie eine gute Erlernbarkeit zeigte. Doch seine Erfindung blieb bis zum heutigen Tage nahezu unbekannt, obwohl viele Computer sein Tastaturlayout bereits implementiert haben, man bräuchte es nur zu aktivieren (Mac, Linux, …).
     11Schon 1932 erfand Dr. August Dvorak ein Tastaturlayout, das nachweislich leichter zu bedienen und mit deutlich weniger Anstrengung und Risiko auf Sehnenscheidenentzündung zu schreiben war, sowie eine gute Erlernbarkeit zeigte. Doch seine Erfindung blieb bis zum heutigen Tage nahezu unbekannt, obwohl viele Computer sein Tastaturlayout bereits implementiert haben, man bräuchte es nur zu aktivieren (Mac, Linux, …).
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    13 Das Umlernen eines Layouts kostet zwischen 25 Stunden und 100 Stunden Zeit, es gibt Erfahrungsberichte aus dem Netz, von Leuten, die problemlos später wieder „zurückschalten“ auf ein altes Layout, wenn sie an einem Computer ohne optimiertem Layout arbeiten müssen, was etwa eine Minute Umgewöhnung kostet. Es spricht also kein rationaler Grund gegen das Erlernen eines neuen, effizienteren Layouts. Es sei denn, man ist restlos damit zufrieden, dass die Standardtastatur die eigene Tippgeschwindigkeit ausbremst, zu vorzeitigen Ermüdungserscheinungen und Sehnenscheidenentzündungen führt. Was unserer Meinung nach eigentlich kaum sein kann, redet doch alle Welt von Softwareergonomie und kauft sich schnellere Rechner, während sie auf einem Tastaturlayout beharren, das 1870 konstruiert wurde, um schnelles Schreiben auf mechanischen, frühen Schreibmaschinen zu vermeiden, beziehungsweise die Tasten so anzuordnen, dass man möglichst „TYPEWRITER“ auf der oberen Zeile tippen kann (englische QWERTY-Tastatur). Für eine derart wichtige Schnittstelle zwischen Maschine und Mensch ist sowas einfach indiskutabel, egal wie lange es „funktioniert“ hat.
     13Das Umlernen eines Layouts kostet zwischen 25 Stunden und 100 Stunden Zeit, es gibt Erfahrungsberichte aus dem Netz, von Leuten, die problemlos später wieder „zurückschalten“ auf ein altes Layout, wenn sie an einem Computer ohne optimiertem Layout arbeiten müssen, was etwa eine Minute Umgewöhnung kostet. Es spricht also kein rationaler Grund gegen das Erlernen eines neuen, effizienteren Layouts. Es sei denn, man ist restlos damit zufrieden, dass die Standardtastatur die eigene Tippgeschwindigkeit ausbremst, zu vorzeitigen Ermüdungserscheinungen und Sehnenscheidenentzündungen führt. Was unserer Meinung nach eigentlich kaum sein kann, redet doch alle Welt von Softwareergonomie und kauft sich schnellere Rechner, während sie auf einem Tastaturlayout beharren, das 1868 konzipiert wurde, um schnelles Schreiben auf mechanischen, frühen Schreibmaschinen zu vermeiden, beziehungsweise die Tasten so anzuordnen, dass man möglichst „TYPEWRITER“ auf der oberen Zeile tippen kann. Für eine derart wichtige Schnittstelle zwischen Maschine und Mensch ist sowas einfach indiskutabel, egal wie lange es „funktioniert“ hat.
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    1515Das 2004 von Hanno Behrens entwickelte Neo-Layout ist eine auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Ergonomie Ergonomie] optimierte Tastaturbelegung. Es ordnet die Buchstaben der Tastatur neu, die wichtigsten liegen auf der Grundreihe. Etwa die Vokale uiae auf der linken, die häufigsten deutschen Konsonanten nrtd auf der rechten Hand. Dabei könnt ihr eure alte Tastatur behalten, geändert wird lediglich das Layout, also die Software.
     
    1919Neben diesen offensichtlichen Vorteilen gibt es noch weitere, die in unserer heutigen Zeit von Nutzen sind:
    2020 * Programmier- und Sonderzeichen wie / \ [ ] $ > = sind gut erreichbar
    21  * neue Zeichen wie „ “ » « ¿ ¢ ς ♀ … können direkt eingegeben werden
     21 * neue Zeichen wie „ “ » « ¿ ¢ ♀ … können direkt eingegeben werden
    2222 * genauso mathematische Zeichen wie Δ ∂ ∫ √ α β – auch in LaTeX!
    2323 * Ziffernblock, Steuerkreuz ← ↑ → ↓ auch auf der Haupttastatur – ideal für Notebooks
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    25 Um die umfangreichen Funktionalitäten bieten zu können, benötigt Neo zusätzliche „Ebenen“. Qwertz verwendet fast nur zwei, die erste für die Klein- und die Shift-Ebene für die Großbuchstaben. Dazu kommt noch AltGr für @, \ und €.
     25Um die umfangreichen Funktionalitäten bieten zu können, benötigt Neo zusätzliche „Ebenen“. Qwertz verwendet fast nur zwei, die erste für die Klein- und die Shift-Ebene für die Großbuchstaben. Dazu kommt noch AltGr für @, \, € u. a.
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    2727Neo erweitert diese Idee und bietet gleich sechs Ebenen. Die dafür nötigen Modifier („Umschalttasten“) sind mit den kleinen Fingern gut erreichbar. Wer will, braucht auch nur die ersten drei Ebenen zu nutzen und wird allein davon schon angenehm überrascht sein. Für LaTeX etwa kann man nun den viel zu oft benötigten Backslash bequem per Qwertz-Raute + Qwertz-A erreichen. Und wer meint, dass das US-Layout dies genauso gut schafft, hat wohl noch nie deutsche Umlaute getippt ;-)