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Historisches – oder: Wie alles begann

Die meisten von Ihnen haben vor sich eine sogenannte QWERTZ-Tastatur liegen, auf der Sie schreiben und der Meinung sind, diese Tastatur wäre gut so und hätte sich irgendwie nach ergonomischen Gesichtspunkten entwickelt. Falsch.

Das QWERTZ-Tastaturlayout wurde 1870 konstruiert, um schnelles Schreiben auf mechanischen, frühen Schreibmaschinen zu vermeiden, beziehungsweise die Tasten so anzuordnen, dass man möglichst „TYPEWRITER“ auf der oberen Zeile tippen kann. Damit bremst die Standardtastatur die eigene Tippgeschwindigkeit zwischen 50% und 75% aus, dies führt zu vorzeitigen Ermüdungserscheinungen und Sehnenscheidenentzündungen. Für eine derart wichtige Schnittstelle zwischen Maschine und Mensch ist sowas einfach indiskutabel, egal wie lange es „funktioniert“ hat.

Schon 1932 erfand Dr. Auguste Dvorak ein Tastaturlayout, das nachweislich leichter zu bedienen und mit deutlich weniger Anstrengung und Risiko auf Sehnenscheidenentzündung zu schreiben war, sowie eine gute Erlernbarkeit zeigte. Doch seine Erfindung blieb bis zum heutigen Tage nahezu unbekannt, obwohl viele Computer sein Tastaturlayout bereits implementiert haben, man bräuchte es nur zu aktivieren (Mac, Linux, …).

2004 beschloss Hanno Behrens, dass keine der verfügbaren Tastaturbelegungen den im Einführungskapitel genannten Paradigmen entsprach und entwickelte Version 1.0 des NEO-Layouts. Seither wird diese durch eine rege Entwicklergemeinde optimiert, in naher Zukunft soll die Version 2.0 veröffentlicht werden.


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