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Layoutunabhängigkeit

Tastenkombinationen

Sobald man immer mal zwischen Tastaturlayouts wechseln muss, kennt man das Problem. Man markiert etwas, will es mit Strg+c kopieren und auf einmal passier etwas völlig unvorhergesehenes (siehe die Ärgernisse für Umsteiger), man erinnert sich, dass man an einem fremden Rechner sitzt und sucht das z für Strg+z (Rückgängig).­­ Abhilfe dagegen schafft, wenn man sich manche Sachen layoutunabhängig angewöhnt. Ob die Tastenkombination dann noch intuitiv ist, muss jeder selbst entscheiden, allerdings schadet es nie, eine Tastenkombination mehr zu kennen.

gewohnter Hotkeyunabhängiger HotkeyBeschreibungBemerkung
Strg + cStrg + Einfgkopieren
Strg + vShift + Einfgeinfügengeht auch auf der Konsole
Strg + xShift + Entfausschneiden
Strg + zAlt + RücktasteRückgängig geht in Linux nur in manchen Programmen (z.B. Openoffice)

Passwörter

Wer ab und zu mal an Rechnern sitzt, die einen Login verlangen kennt auch dieses Problem. Das eigene Layout wird erst nach dem Login zur Verfügung gestellt. Man ist also gezwungen auf die Tastatur zu schauen, langsam zu tippen und muss in Kauf nehmen, dass Personen die daneben sitzen oder Überwachungskammeras mitlesen können.­­ Eine Abhilfe schafft die Variante, dass man für seine Passwörter nur Zahlen nimmt. Da diese im NEO und im QWERTZ gleich liegen, braucht man nicht darauf achten, welches Layout gerade eingeschaltet ist. Wer etwas Kreativität beim ausdenken von Zahlen braucht, kann unter Linux dazu das Programm apg befragen. Eine Abfrage würde etwa so aussehen:

apg -a 1 -M N -m 20 -s

Beispielausgabe:

08098440658554707567
59254744162125926128
36661548806180859843
09713342758618828180
95217775998037271184
09400696516753334062

Ein offensichtlicher Nachteil ist natürlich, dass die Qualität der Passwörter durch den eingeschränkten Zeichenvorrat erheblich schlechter wird und ein Angreifer der weiß, dass man nur Zeichen verwendet, weniger Berechenaufwand hat um das Passwort zu brechen. Dagegen hilft natürlich ein längeres Passwort, was allerdings den Nachteil hat, dass es sich nicht so leicht merken lässt. Damit das Passwort noch sicher bleibt sollte es daher mindestens 20 Stellen lang sein! Nimmt man "/*-+," (die mit auf dem Ziffernblock liegen) noch mit dazu, braucht man immer noch mindestens 17 Stellen.

(folgendes beruht sicher auf neo1 und sollte mal von einem Kenner angepasst werden! (v.a. die kryptografische Sicherheit, den Befehl und die Beispielausgabe)

Weitere Zeichen, die auf NEO gleich sind wie auf QWERTZ sind "mM,." Die Tilde und das ` eignen sich leider auch nicht so gut, da es hier nicht einheitlich ist und diese Tasten manchmal tot sind. Damit ergeben sich 39 unterschiedliche Zeichen und man benötigt nur noch etwa 13 Stellen um ein sicheres Passwort zu bekommen, was etwa die gleiche Sicherheit von 12 zufälligen Groß- und Kleinbuchstaben hat.

apg -a 1 -s -m 13 -E vlcwkhgfjßydtrnsoeaiuöüäpzbxVLCWKHGFJ?YDTRNSOEAIUÖÜÄPZBX|`-_~\\

Beispielausgabe:

%(0%m^3>Q+=@$
)7]2<}40(#&"1
M$9>)*"9;[[2;
$5'5@(+(]#8M"
:/2.>19""50<}
8!+/'6%/<]!4<
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